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Mainz in Europa: So wahrscheinlich ist das Szenario

Verpassten die Rheinhessen in der vergangenen Saison die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb nur knapp, könnte es in der Spielzeit 2022/23 endlich mal wieder klappen, den 1. FSV Mainz 05 nach Europa zu führen. Mit dem bisherigen Saisonstart können die Verantwortlichen des Clubs durchaus zufrieden sein. Der Blick der Nullfünfer kann optimistisch in Richtung oberes Tabellendrittel gerichtet werden.

Die deutsche Fußball-Bundesliga startete mit einigen Überraschungen in die neue Spielzeit. Mehrere große Teams schwächeln, wohingegen sich Mannschaften mit deutlich kleineren Budgets früh in Bestform präsentieren. Die schwierige Vorhersehbarkeit schlägt sich auch in den Quoten vieler Buchmacher wieder. Auf mobilebet wetten online kann daraus Profit geschlagen und das eigene Glück auf die Probe gestellt werden.

Die Hoffnungen vieler Fans auf ein wenig Abwechslung an der Tabellenspitze wurde somit bisher erfüllt.

Viel Kontinuität und wenig Qualitätsverlust: Die Trümpfe des 1. FSV Mainz 05

Mit dem Ausgang der vergangenen Saison waren ein Großteil der Fans und Verantwortlichen der Mainzer vollkommen zufrieden. Die Mannschaft von Bo Svensson spielte insgesamt eine starke Saison und schielte lange Zeit sogar auf die Qualifikation für das internationale Geschäft. Trotz der am Ende verpassten internationalen Plätze reichte es für einen tollen 8. Platz und damit zu der besten Platzierung in der Bundesliga seit dem Jahr 2016.

Begeistert durch den intensiven Fußball von Trainer Svensson zeigte sich das Umfeld zufrieden. So stellte der Club aus der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz nach Saisonende sogar die viertbeste Defensive der Liga.

Mit Blick auf die jetzige Spielzeit schätzen viele das Verpassen des internationalen Wettbewerbs als Vorteil ein. Im Vergleich zu den Konkurrenten aus Freiburg, Berlin und Köln hat die Mannschaft von Kapitän Silvan Widmer nicht mit einer Dreifachbelastung zu kämpfen.

Ein Blick auf den Kader: Die Baustelle heißt Abwehr

Gerade die hochqualitative Abwehrleistung sicherte dem Club vom Rhein in der letzten Spielzeit viele wichtige Punkte. In dieser Saison muss das Team nun ohne ihren ehemaligen Kapitän, Abwehrchef und auch Publikumsliebling Moussa Niakhaté auskommen. Dieser verließ den Club in der Sommerpause in Richtung Premier League zu Nottingham Forest.

Weiterhin wechselte auch sein kongenialer Abwehrpartner Jeremiah St. Juste den Verein. Dieser bestritt aufgrund von Verletzungen in der vergangenen Saison nicht viele Einsätze und spielte dadurch keine große Rolle, doch seine Qualität ist unbestritten. Der Niederländer entschied sich jedoch für einen Wechsel zum portugiesischen Club Sporting Lissabon.

Zwar nahm der Verein durch beide Spielerverkäufe rund 20 Millionen Euro ein, doch geht mit diesen auch ein herber Qualitätsverlust einher. Kein Wunder also, dass im bisherigen Saisonverlauf ungewohnte Defensivschwächen offenbart wurden.

Sowohl bei der 0:3 Niederlage gegen Bayer Leverkusen als auch beim 1:4 gegen die TSG Hoffenheim zeigte sich die Mainzer Abwehr löchrig.

Neue Spieler mit Entwicklungspotenzial

Zwar verließen die Nullfünfer wichtige Leistungsträger, doch konnte der Verein in der vergangenen Transferperiode auch einige interessante Neuverpflichtungen tätigen. Sportdirektor Martin Schmitt konnte etwa Maxim Leitsch vom Ligakonkurrenten VfL Bochum zu den Mainzern locken. Zumindest in Bezug auf dessen Athletik und Geschwindigkeit könnte er in die großen Fußstapfen seiner Vorgänger treten.

Außerdem wurde Linksverteidiger Anthony Caci von Racing Straßburg von einem Wechsel überzeugt. Dieser kann sowohl auf der linken Außenverteidigerposition als auch in der Abwehrzentrale spielen.

Als Königstransfer wird jedoch Angelo Fulgini vom Angers SCO angesehen. Der 25-jährige Kreativspieler kam für rund fünf Millionen aus der französischen Ligue 1, wo er in der abgelaufenen Saison neun Scorerpunkte erzielen konnte.

Mit Spannung wird zu beobachten sein, ob der an der Elfenbeinküste geborenen Fulgini die Vorschusslorbeeren erfüllen und seine Klasse auch in der Bundesliga zeigen kann.

Der Mainzer Kader im Überblick: Mit Mentalität zu höheren Zielen

In der Offensive ruhen die Hoffnungen der 05er neben dem Neuzugang Fulgini, insbesondere auf Karim Onisiwo und Jonathan Burkardt. Dem 43-jährigen Trainer Bo Svensson stehen sonst wenig Alternativen im Aufgebot. Beim jungen Burkardt, der schon in der vergangenen Saison trotz stolzer elf Saisontore eine Durststrecke von über drei Monaten ohne Treffen hatte, muss mit Formschwankungen gerechnet werden. Denkbar schlecht startete der junge deutsche Juniorennationalspieler mit einer Verletzung in die laufende Spielzeit.

Dem Gegenüber konnte der mittlerweile 30-jährige Onisiwo schon früh in der Saison seine Klasse zeigen. In den ersten drei Spielen traf er sofort dreimal und legte im DFB-Pokal einen weiteren Treffer auf.

Als größter Hoffnungsträger gilt weiterhin der dänische Trainer Bo Svensson. Er entwickelte die Mannschaft in der Vergangenheit stetig weiter und ihm ist zuzutrauen, trotz eines leichten Qualitätsverlusts innerhalb der Mannschaft, das Team weiter zu formen. Svensson hat darüber hinaus wohl großen Anteil daran, dass der Mannschaft der Mainzer eine besonders starke Mentalität zugesprochen wird.

Trotzdem wird es spannend sein, ob die Qualität der Spieler der Bundesliga, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive, reicht, um erneut eine sorgenfreie Saison im oberen Tabellenmittelfeld zu spielen oder gar die internationalen Plätze anzugreifen.

Die fehlende Kaderbreite könnte sich dabei als hinderlich herausstellen.

Von Auswärtsschwäche zu Heimschwäche: Die Mainzer im falschen Film

Bemängelten die Verantwortlichen in der abgelaufenen Saison noch eine ausgeprägte Auswärtsschwäche, scheint sich die Problematik bisweilen in das eigene Stadion verlagert zu haben. Bisher konnte noch kein Heimspiel in der Saison 2022/23 gewonnen werden. Diese Baustelle sollte schleunigst behoben werden.

Gleichzeitig zeigt sich die Mannschaft von Cheftrainer Svensson bisher überaus effektiv. Der 1. FSV Mainz 05 gehört bisher zu den minimalistischsten Teams der Liga. So konnten aus wenig Treffen vergleichsweise viele Punkte erzielt werden. Nach sieben Partien und ausschließlich sieben eigenen Treffern stehen stolze elf Punkte auf der Habenseite.

Diese Effizienz könnte sich als großer Trumpf im Kampf um die oberen Plätze in der Tabelle herausstellen. Zusammen mit der großen mannschaftlichen Geschlossenheit und einem Überwinden der eigenen Heimschwäche kann Mainz 05 weiter oben angreifen.

Fazit: Viele Trümpfe und einige kleinere Baustellen

Insgesamt kann das Umfeld der Mainzer relativ entspannt auf den Ausgang der laufenden Spielzeit blicken. Eine eingespielte Mannschaft, ein großartiger Trainer und einige spannende Spieler sorgen für großen Optimismus bei den Nullfünfern.

Sollten die Neuzugänge einschlagen, Cheftrainer Bo Svensson das Team weiterentwickeln und bisherige Leistungsträgern an vergangene Leistungen anknüpfen können, ist die Qualifikation für das internationale Geschäft in dieser Saison durchaus möglich.

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